Bikepark
Darum lohnen sich Bikeparks (Bild: Guy – stock.adobe.com)

Ratgeber Rad & E-Bike Die neun besten Bikeparks Österreichs

Mit rund 34 Bikeparks ist Österreich gut ausgerüstet für die stetig wachsende Radbegeisterung. Übungsparcours, Seilbahn, Gondel und mehr erwarten Sie. Aber welcher Bikepark passt zu Ihnen und Ihren Fähigkeiten? WERTGARANTIE stellt Ihnen die neun schönsten Bikeparks Österreichs im Folgenden vor!

Warum lohnen sich die Bikeparks in Österreich?

Ein Bikepark ermöglicht Ihnen, frei von anderen Verkehrsteilnehmenden, Ihr Können auf dem Fahrrad unter Beweis zu stellen und zu trainieren. Solche Parks sind die perfekte Möglichkeit, den Umgang mit dem Rad zu lernen und auch auf herausfordernden Strecken mehr Sicherheit zu bekommen.

Für den Eintritt kaufen Sie bestenfalls direkt eine Tageskarte. Damit können Sie sich den ganzen Tag im Park aufhalten, Spaß haben und Ihre Fahrkünste verbessern. Durchschnittlich ist mit 20 € bis 30 € pro Tag zu rechnen, diese Investition lohnt sich für Bike-Fans jedoch allemal.

Die Bikeparks in Österreich sind optimal ausgestattet und bieten Neulingen und Profis ein Netzwerk aus Pumptracks, Downhillstrecken und vielem mehr. Auch die bei Neulingen beliebten Singletrails sind fast überall zu finden. Wenn Sie noch wenig Erfahrung haben, bieten Ihnen die Bikeschulen vor Ort die Möglichkeit, sich professionell coachen zu lassen.

Die neun besten Bikeparks in Österreich

Von Leogang bis Brandnertal, von Serfaus-Fiss-Ladis bis Innsbruck: Österreich bietet Ihnen jede Menge Bikeparks, die für verschiedene Herausforderungen sorgen. Die nachfolgenden neun Bikeparks gehören zu den besten Adressen in ganz Österreich:

Bikepark Brandnertal

Dieser Bikepark ist eine der beliebtesten Locations in Österreich für alle Erfahrungsgrade. Die insgesamt 12 Trails richten sich sowohl an unerfahrene Radfahrer und Radfahrerinnen als auch an Profis, die Ihre Künste ausleben möchten. Ein besonderes Highlight ist die rund 30 Kilometer lange Downhill-Strecke, auf dem alle Radbegeisterten Ihrem Mountainbike einmal richtig Power verleihen möchten. Ein umfangreiches Übungsgelände steht zur Verfügung. Das XL-Luftkissen in der Dropzone ist besonders beliebt, denn hier lernen Sie neue Tricks im Handumdrehen. Mit dem praktischen Sessellift werden Sie direkt zur Abfahrt gebracht, die maximal auf 300 Höhenmetern liegt. Leihen Sie sich Ihr Bike einfach vor Ort und entdecken Sie den Park auf eigene Faust. Alternativ dazu können Sie zudem eine der begleiteten Parksafaris buchen und dabei die schönsten Regionen im Brandnertal entdecken.

Bikepark Innsbruck

Auf der Muttereralm gelegen befindet sich der bekannteste Bikepark in Innsbruck, der für Familien und Einsteiger sowie Einsteigerinnen perfekt geeignet ist. Mit dem Downhilltrail werden aber auch fortgeschrittene Biker und Bikerinnen angesprochen. Erst im Jahr 2022 wurde er noch einmal verlängert, für atemberaubende und rasante Abfahrten. Die Startpunkte der drei Strecken erreichen Sie per Gondel, außerdem können Sie auf dem Bike-Übungsgelände trainieren. Und wenn die Kleinsten mit von der Partie sind, bietet sich der Kidspark an. Hier stehen drei Strecken mit simplen Stufen und Sprüngen zur Verfügung, die sich optimal für den Bike-Nachwuchs eignet. Zu den Ausstattungsmerkmalen des Innsbrucker Bikeparks gehört nicht nur die Gastronomie, sondern auch ein Übungsgelände und ein Bikeverleih.

Bikepark Leogang

Europaweit ist Leogang in Zell am See einer der wichtigsten Bikeparks für Anfänger, Anfängerinnen und Fortgeschrittene. Regelmäßig finden hier internationale Downhill-Wettkämpfe statt. Sechs Strecken und mehrere Varianten stehen auf 940 Höhenmetern zur Verfügung. Per Förderband, Schlepplift oder Gondelbahn gelangen Sie zum Start. Das Ambiente inmitten der Bergkulisse ist eindrucksvoll und die 11 verschiedenen Trails bieten Abwechslung für jede Schwierigkeitsstufe. Zu den Highlights des Parks gehört der Riders Playground. Dieser Übungsplatz hat eine Größe von rund 10.000 m² und ist mit einem Förderband ausgestattet. Nicht nur um erste Jumps zu trainieren, ist das die perfekte Location. Freuen Sie sich außerdem auf Bagjump-Möglichkeiten, eine erfahrene Bikeschule sowie Shop und einen Verleih für Erstbesucher. Gastronomie gibt es auf dem Gelände bisher nicht, daher bringen Sie sich am besten selbst etwas zum Snacken mit.

Bikeparks Lermoos

In Lermoos erwartet Sie die Natur auf zwei großen Parktrails und insgesamt 12 Singletrails für pure Abwechslung. Ein Sessellift oder eine Gondel bringen Sie zum Startpunkt. Besonders geeignet ist die naturbelassene Umgebung für erfahrene Downhill-Fans. Wer hoch hinaus möchte, freut sich über das Highlight des Parks: Den Grubigalm Trail. Auf 2.050 Höhenmetern beginnt die rasante Abfahrt, die auf dem Weg zum Ziel immer enger und schmaler wird. Gut geölte Bremsen sind hier ein Muss. Echte Naturfans dürfen sich außerdem auf zwei beliebte Freeride Trails in freier Natur freuen. Steilwandkurven, Sprünge und Rampen sorgen für Abwechslung. Auf dem Gelände gibt es außerdem eine Bikeschule, die Anfängern und Anfängerinnen den Einstieg ins Biken erleichtert. Gastronomie ist vorhanden, außerdem steht ein WC zur Verfügung.

Bikepark Republic Sölden

Junge fährt auf dem Fahrrad
Bikeparks in Österreich (Bild: travelview – stock.adobe.com)

Vom klassischen Singletrail-Park ist diese Location mittlerweile zum Paradies für alle mit einem Freeride- und Downhill-Bike geworden. Alle Northshore-Liebhaber und Liebhaberinnen sind hier richtig, denn der Park trägt völlig zurecht den Namen „Little Kanada“. Die atemberaubenden Kurven auf einem intelligenten Streckensystem bieten technische Herausforderungen und relaxte Flows. Eines der absoluten Highlights des Parks ist der Naturtrail, der auf einer Höhe von 2.800 Metern beginnt. Hier sind Profis gefragt, die sich den Weg bis ins Gaislacher Tal zutrauen. Der Transport zu den vielfältigen Startpunkten ist dank eines Sesselliftes, einer Standseilbahn und drei Gondelbahnen jederzeit möglich. Die beiden Pumptracks sind besonders beliebt, um die technischen Raffinessen zu erlernen. Es stehen mehrere Bike-Shops, eine Bikeschule und eine Waschstation zur Verfügung. Auch Gastronomie hat sich hier angesiedelt.

Bikepark Saalbach-Hinterglemm

Für Abwechslung ist südwestlich von Salzburg mit elf Singletrails und fünf Parktrails in jedem Fall gesorgt. Zahlreiche Flowabfahrten sorgen für Abwechslung zwischen Nervenkitzel und entspannten Streckenabteilen. Zu den Highlights gehört die Freeride-Abfahrt, die insgesamt rund 1000 Tiefenmeter umfasst. Sechs Gondeln bringen Sie zu den gewünschten Abfahrtsorten, auch ein Fahrtechnikgelände steht Ihnen zur Verfügung. Anfänger und Anfängerinnen wissen die Z-Linie zu schätzen. Auf dieser einfachen Strecke gibt es immer die Möglichkeit, Hindernisse zu umfahren und erst einmal Übung im Sattel zu bekommen. Der großangelegte Park erwartet Sie mit mehreren Bikeschulen, einer Verleihstation, einem Bikehotel und verschiedenen Shops. Freuen Sie sich auf ein gastronomisches Angebot, das den kleinen Hunger nach dem Downhill stillt.

Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis

Vier Strecken mit verschiedenen Varianten und Schwierigkeitsgraden machen diesen Bikepark in Tirol für Neulinge so geeignet. Einige Downhillstrecken sorgen jedoch auch für Abwechslung und Spaß bei Profis. Zu den Besonderheiten des Bikeparks gehört die Einstufung der Strecken in vier Kategorien. Hier treffen Sie nicht nur auf leicht, mittel und schwer, sondern sogar auf sehr leicht. Die perfekte Lösung, wenn Sie gerade erst anfangen. Lernen Sie die besten Techniken in der ansässigen Bikeschule kennen! Erfahrene Mountainbike-Fans können hingegen die raffinierten Jumplines nutzen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Der ansässige Bikeverleih ist optimal für jene geeignet, die nicht das passende Bike für rasante Abfahrten zur Verfügung haben. Außerdem gibt es einen Bikeshop auf dem Gelände mit hochwertigem Zubehör. Auf gastronomische Versorgung wird verzichtet, hier sollten Sie die Brotbox im Rucksack nicht vergessen.

Bikepark Wagrain

Acht Trails auf zwei Strecken erwarten Sie in diesem beliebten Bikepark samt Gondel im Pongau. Spätestens seit 2015 ist die Location auch bei Profiradsportlern und -sportlerinnen beliebt, denn der neue Trail „Hard Rock“ verspricht Action und Abwechslung. Gestartet wird direkt auf dem Berg, hinab geht es über eine Strecke von 3,7 Kilometern. Für Herausforderungen sorgen verschiedene Sprünge, Wurzeln und Wellenelemente. Einsteigende dürfen sich auf die mit dem Bagger angelegte Flowride-Strecke freuen. Hindernisse lassen sich nach Wunsch umfahren, sodass der Herausforderungsgrad selbst bestimmt wird. Leihen Sie sich Ihr Bike direkt vor Ort aus und stärken Sie Ihre Fähigkeiten im Skillcenter. Nach dem Training nutzen Sie die kostenlosen Duschen, um den Fahrschmutz vom Körper zu waschen. Ein kleines gastronomisches Angebot sorgt für den perfekten Tagesabschluss.

Bikepark Wexl Trails

Hier in St. Corona am Wechsel gibt es lediglich einen kleinen Zauberteppich, der Sie über kurze Strecken befördert. Dieser ist besonders bei Kindern beliebt. Damit ist das Wexl-Trail-Center kein klassischer Bikepark mit Lift. Insgesamt stehen Ihnen drei Strecken zur Verfügung, deren Startpunkt Sie dank Shuttle-Service nicht selbst erklimmen müssen. Für den ambitionierten Nachwuchs gibt es gut gesicherte und ebene Strecken mit Holzpfaden und Schotterelementen. Die größeren Rider und Riderinnen dürfen sich auf dem Pumptrack oder der Jumpline austoben. Auf dem Gelände gibt es einen Shop, der immer eine gute Auswahl an Ausrüstungsgegenständen für das eigene Bike bereithält. Der Fokus liegt hier auf dem Flowtrail, der eine Gesamtlänge von 3,5 Kilometern aufweist. Etwas zum Vespern sollte man sich hierher selbst mitbringen.

Die optimale Vorbereitung für Ihren Besuch in den besten Bikeparks Österreichs

Das Mountainbike ist die perfekte Wahl für einen Besuch im Trailpark. Wer E-Bikes bevorzugt, dem empfehlen wir ein E-Mountainbike als Ausstattung für Offroad-Touren. Der Federweg sollte immer mindestens 140 mm betragen, außerdem gibt es spezielle Reifen für den Bikepark. Wenn Sie erst einmal hineinschnuppern möchten, können Sie bei vielen Parks vor Ort die passenden Bikes ausleihen.

Bei Berg- und Talfahrten mit E-Bikes auf Trails gibt es einiges zu beachten, um die fahrende Person und das Bike zu schonen. Denken Sie auch daran, sich selbst zu schützen – beispielsweise mit den passenden MTB Protektoren und einem optimal auf Sie zugeschnittenen Helm!

Viele Parks bieten Ihnen Parkplätze vor Ort, allerdings können diese bei gutem Wetter auch schnell ausgeschöpft sein. Nicht selten gibt es passende Shuttle-Möglichkeiten, die Sie von größeren Bahnhöfen direkt zur Park-Location bringen. Informieren Sie sich bestenfalls vor der Anreise, um möglichst zeiteffizient zu starten.

Denken Sie daran, dass Ihnen beim Riden nicht die Energie ausgeht und informieren Sie sich daher vorab, ob es ein gastronomisches Angebot vor Ort gibt, dass Sie nutzen möchten. Andernfalls nehmen Sie sich selbst etwas zum Vespern und ausreichend zu Trinken mit.

Bikeparks Österreich – das Wichtigste in Kürze

Sie möchten mehr über Bikeparks in Österreich erfahren? Die wichtigsten Infos zum Thema haben wir hier für Sie zusammengefasst:

Was ist der beste Bikepark in Österreich?

Der Bikepark Saalbach-Hinterglemm gilt als die Nummer eins der Bikeparks in Österreich. Geeignet für alle Levels und ausgestattet mit einer modernen Lift-Infrastruktur, kann er in malerischer Umgebung überzeugen.

Was ist der größte Bikepark in Österreich?

Der Bikepark Leogang ist mit 10.000 Quadratmetern Übungsareal der größte Park Österreichs. Seine anspruchsvollen Downhillstrecken machen ihn zu einem der führenden Parks in ganz Europa.

Welches Bike ist am besten für den Bikepark geeignet?

BMX und Mountainbike sind die beiden beliebtesten Radtypen für den Bikepark. Hier passen die Federung und Bremsleistung, um die herausfordernden Strecken zu bewältigen. Auch E-Bikes kommen für die anspruchsvollen Trails immer häufiger zu Einsatz.

Was brauche ich für den Bikepark?

Denken Sie an die Schutzausrüstung. Zur empfohlenen Ausrüstung gehört der Helm ebenso wie Protektoren. Darüber hinaus sind Handschuhe und feste Schuhe zu empfehlen. Am besten informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihr gewählter Park ein gastronomisches Angebot bereitstellt. Ansonsten ist es sinnvoll, energiespendende Snacks wie Müsliriegel, Nüsse und genug Getränke im Gepäck zu haben!